Geschichte der TSG Everode
Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts wurden nach den Ideen des Turnvaters Jahn in den Städten und Gemeinden des deutschen Vaterlandes Turngemeinschaften gebildet.
In Everode fanden im Sommer 1891 auf Initiative des Everoders Heinrich Bertram, der in der Fremde den Turnbetrieb kennengelernt hatte, erste regelmäßige Turnabende auf dem heute noch so benannten Koppelweg hinter dem Grundstück des damaligen Schmiedemeisters August Bauche statt. In seiner Arbeit unterstützt wurde Heinrich Bertram durch den Sohn des Schmiedemeister, Heinrich Bauche, der das erste Turngerät fertigte, eine geschmiedete Eisenstange, die an zwei in die Erde eingelassenen Pfählen befestigt als Reck diente.
Im Winter musste der Turnbetrieb jedoch mangels geeigneter Räumlichkeiten eingestellt werden.
Diese Zeit nutzten Heinrich Bertram und Heinrich Bauche für die Vorarbeiten zur Gründung eines Turnvereines, so dass Anfang des Jahres 1892 die Gründungsversammlung einberufen werden konnte. In der Gastwirtschaft Karl Kloth wurde von den Gründungsmitgliedern Heinrich Bertram, Heinrich Bauche, Heinrich Bumann, Wilhelm Schaffert, Heinrich Witte und Revierförster Kloke der Männerturnverein Everode gegründet. Die Führung des Vereins übernahm Revierförster Kloke, die Turnleitung wurde Heinrich Bertram übertragen. Vereinslokal war die Gastwirtschaft Kloth, dessen Inhaber in seinem Garten einen geeigneten Turnplatz zur Verfügung stellte.
Am 21. und 22. Juni 1896 fand das erste Vereinsfest statt, verbunden mit der Fahnenweihe. An dem Festzug durch das Dorf nahmen aus den Everoder Vereinen der MTV 1858 Alfeld und die MTVe Groß und Klein Freden teil.
Im Jahr 1897 bestand der Verein aus 30 aktiven, 12 passiven Mitgliedern sowie 12 Zöglingen im Alter bis 18 Jahre.
Am 15., 16 und 22. Juni 1902 wurde das 10jährige Stiftungsfest in Festzelten gefeiert.
In den folgenden Jahren entwickelte sich der Verein bei den alljährlichen Wettkämpfen zu einem der erfolgreichsten Vereine des damaligen Turnbezirkes.
Im Jahre 1909 wechselte der Verein sein Lokal von der Gastwirtschaft Kloth in die Räume des Gastwirts Ferdinand Möhle, weshalb auch der in Kloths Garten gelegene Turnplatz aufgegeben werden musste. Nach jahrelangen Verhandlungen gelang es 1913 den Verantwortlichen, vom Forstfiskus ein Grundstück pachtweise zu erwerben, auf dem sich auch heute noch der Sportplatz befindet. Die Vereinsmitglieder schafften durch harte Arbeit, aus einem bis dato als Ackerland genutztem Grundstück einen in seinen Ausmaßen zwar unregelmäßigen jedoch den damaligen Ansprüchen gerecht werdenden Turn- und Sportplatz zu bauen.
Am 27. Juli 1913 fand auf diesem neuen Sportplatz ein Schauturnen mit Jugendwettkämpfen des Vereins statt. Anschließend wurde noch ein Geräteschuppen erbaut, so dass am 26. Juli 1914 die Einweihung des Sportplatzes erfolgte.
Bereits wenige Tage nach diesem Fest brach Anfang August 1914 der 1. Weltkrieg aus.
Obwohl der Verein durch den Krieg 16 seiner besten Mitglieder verlor, wurde nach Kriegsende der Turnbetrieb wieder aufgenommen. Als der Saal der Gastwirtschaft Ferdinand Möhle anderweitig verwendet wurde, konnte der inzwischen von Gastwirt Heinrich Möhle erbaute Saal für die Turnabende genutzt werden, so dass Vereinslokal die Gastwirtschaft Heinrich Möhle wurde.
Am 30. und 31. Juni 1927 feierte der Verein sein 35jährige Bestehen im großen Saal des Vereinslokals.
In den folgenden Jahren wurden zahlreiche Wettkämpfe besucht aber auch viele schöne Wanderungen unternommen.
Beim Weihnachtsvergnügen, welches im Verein seit dessen Bestehen traditionsgemäß alljährlich gefeiert wird, fand 1934 ein Werbeschauturnen statt, an dem auch die Musterriege des Vereins mitwirkte. Die Turner dieser Musterriege waren:
Wilhelm Möhle (Turnwart), Jesof Witte, Johannes Ulrich, Wilhelm Kiehne, Heinrich Meier, Wilhelm Sauthoff und Gustav Hartmann.
Der 2. Weltkrieg riss eine große Lücke in die Reihen der Vereinsmitglieder.
Nachdem nach dem 2. Weltkrieg zunächst infolge der Besetzung Deutschlands durch die alliierten Streitkräfte ein generelles Verbot des deutschen Sports bestand, wurde dieses Verbot durch die damalige Militärregierung aufgehoben. In einem Schreiben des Landrats des Landkreises Alfeld (Leine) wurden alle Vereine aufgerufen, ihre Tätigkeit wieder aufzunehmen. In Everode erfolgte daraufhin am 19. Oktober 1945 eine Versammlung, in deren Verlauf man sich einigte, einen Verein zu gründen, der neben der Turn- und Sportpflege auch die Pflege des deutschen Gesangs und der Musik beinhaltet. Dieser Verein erhielt den Namen „Turn- und Sportgemeinschaft Everode“. Zum 1. Vorsitzenden wählte man Turnkamerad Wilhelm Möhle, unter dessen Leitung der Verein mit seinen einzelnen Abteilungen einen großen Aufschwung erlebte (177 Mitglieder).
Den Protokollaufzeichnungen aus dieser Zeit ist zu entnehmen, dass alle Abteilungen mit großem Eifer an ihre Arbeit gingen und schon nach kurzer Zeit mit guten Leistungen vor die Öffentlichkeit treten konnten.
Im August 1946 wurden auf dem Turnplatz turnerische Übungen und Leitathletikwettkämpfe dargeboten.
Es entwickelte sich in der Folge auch eine sparte Fußball und eine Tischtennisabteilung.
Für die Durchführung von Fußballspielen war der dem Verein zur Verfügung stehende Sportplatz jedoch nicht geeignet, weil er in seinen Ausmaßen zu unregelmäßig war und den Anforderungen nicht entsprach. Bereits in einer Vorstandssitzung am 7. Februar 1946 hatte man beschlossen, die erforderlichen Verhandlungen für die Erweiterung des Sportplatzes mit dem Forstfiskus als Eigentümer zu führen. Jedoch erst im Jahre 1950 konnte mit dem Ausbau begonnen werden.
In der Zwischenzeit fand im Juli 1947 eine Sportwoche statt, die besonderes Interesse fand. Auch das seinerzeit gut organisierte Sportfest gab den Sportlern die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen.
In der Mitgliederversammlung am 19. Februar 1949 wurde den Turnkameraden Heinrich Bumann, August Möhle, Heinrich Meier und Heinrich Möhle in Würdigung ihrer aufopferungsvollen Arbeit die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Durch Mithilfe aller Mitglieder und mit Unterstützung der politischen Gemeinde Everode konnte im Jahre 1952, nach immer wieder zwangsläufig unterbrochener Bauzeit, jedoch rechtzeitig vor dem 60-jährigen Stiftungsfest, ein Sportplatz übergeben werden, der den damaligen Anforderungen entsprach und angesichts seiner schönen Lage inmitten herrlicher Bergwälder ein Anziehungspunkt für jung und alt wurde. Vom 28. bis 30. Juni 1952 wurde das 60jährige Stiftungsfest gefeiert, in dessen Verlauf die Mitbegründer des Vereins, Heinrich Bertram und Heinrich Bumann besonders geehrt wurden. Weitere Ehrungen erfuhren August Möhle und HeirnichMöhle für 50jährige Mitgliedschaft, Wilhelm Möhle und Wilhelm Kiehne für 40jährige Mitgliedschaft, August Sauthoff, Gustav Hartmann, Johannes Ulrich sen., Wilhelm Topp, Fritz Koch und Wilhelm Sauthoff für 25jährige Mitgliedschaft.
Nachdem nunmehr durch Ausbau des Sportplatzes alle Voraussetzungen für die Durchführung von Fußballspielen geschaffen waren, zeigte sich in dieser Sparte eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung. Der Fußballsport nahm innerhalb des Vereins einen immer größeren Rahmen ein. So bestanden zu dieser Zeit Fußballmannschaften aller Klassen, die von Jahr zu Jahr mit größeren Erfolgen aufwarteten.
Bis zum Spieljahr 1964/65 spielte die 1. Herren Mannschaft in der III. Kreisklasse. Im gleichen Jahr schaffte die Mannschaft den Aufstieg in die II. Kreisklasse, 1969/70 erfolgte der Aufstieg in die I. Kreisklasse.
Die 2. Herrenmannschaft konnte im Spieljahr 1967/68 von der IV. in die III. Kreisklasse aufsteigen.
Auch die ebenfalls seit dieser Zeit bestehende „Alle Herren“-Mannschaft hat sehr beachtliche Erfolge erringen können.
Durch intensives Training in den Jugend- und Knabenabteilungen konnten auch hier – dank der vorbildlichen Betreuung durch die Jugendbetreuer – gute Ergebnisse erzielt werden.
Aber trotz der allgemeinen Popularität des Fußballsports blieben immer einige dem Turnen treu. So wurde das Geräteturnen von einer Riege unter der Leitung des Turnkameraden Stüber betrieben. Eine Damen-Gymnastikgruppe, deren Leitung Frau Christa Thöne übernommen hatte, war sehr aktiv.
Vom 29. bis 31. Juli 1967 feierte der Verein das 75. Jährige Stiftungsfest. Es war wieder ein Fest, welches von den Einwohnern der Gemeinde mit vielen Freunden aus nah und fern – gewissermaßen als Sportfamilie – in großer Einmütigkeit mit viel Schwung und Frohsinn begangen wurde.
In den Jahren 1967 bis 1972 überstand der Verein Höhen und Tiefen, wie sie wohl jeder Verein erlebt. Vom 22. Bis 24. Juli 1972 beging der Verein das 80-jährige Stiftungsfest, das durch die Mitwirkung der Gymnastikriege unter der Leitung von Frau Lichtenberg ein voller Erfolg wurde.
Der Gymnastikriege gehörten 1973 32 Damen an.
Im Jahr 1973 wurde der Sportplatz renoviert.
1974 wurde der seit 1969 amtierende 1. Vorsitzende Johannes Huch wiedergewählt. Resi Müller übernahm die Gymnastikriege.
Die 2 Jahre abgemeldete Jugend-Mannschaft wurde im Jahr 1978 wieder zum Spielbetrieb gemeldet. Neuer 1. Vorsitzender wurde Johannes Bertram. Im Jahr 1979 stieg die 1. Herren-Mannschaft in die Kreisliga Hildesheim auf. Erstmalig in der Vereinsgeschichte spielte die TSG in der höchsten Klasse auf Kreisebene. Über Pfingsten wurde das 1. Zeltlager für vereinsangehörige Jugendliche zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem KKS gemeinsam durchgeführt.
Der Abstieg der 1. Herren aus der Kreisliga vollzog sich im Jahr 1980. Gleichzeitig stieg die 2. Herren in die 2. Kreisklasse auf.
Bereits im Jahr 1985 schafft die 1. Herren wieder an Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Die 2. Herren spielte in der 4. Kreisklasse.
Auf der Jahreshauptversammlung am 10.01.1986 legte Johannes Bertram auf eigenen Wunsch sein Amt als 1. Vorsitzender nieder. Als Nachfolger wurde Rainer Peter gewählt.
Im Jugendbereich wurde mit dem SV Freden eine Spielgemeinschaft eingegangen.
Die TSG hatte zu dieser Zeit 199 Mitglieder.
Vom 22. Bis 24.05.1987 wurde auf dem Saal des Vereinslokals „Zum Treffpunkt“ das 95-jährige Bestehen der TSG gefeiert.
Anfang Oktober wurde ein Vorschlag des Sportfreundes Johannes Blatt aufgegriffen und als Ausgleich für fehlende Aktivitäten im Winter der Aufbau einer Wander- und Skilanglauf-Sparte in Angriff genommen.
Auf der Jahreshauptversammlung am 08.01.1988 konnte die Idee der Skilanglauf- und Wandersparte verwirklicht werden. Zusätzlich, zur Freude des Vereins, konnte am 07.10.1987 noch eine Tischtennissparte gegründet werden.
Bereits 1989 nahmen in der Tischtennissparte 3 Herren-, 1 Damen-, 1 männliche und 1 weibliche Jugendmannschaft an den Punktspielen teil.
Im gleichen Jahr wurde mit dem Sportplatzneubau begonnen.
1990 schaffte die 1. Herren-Mannschaft im Fußball den Wiederaufstieg in die 2. Kreisklasse.
Am 22.06.1991 wurde endlich der neue Sportplatz feierlich durch Landrat Friedrich Deike eingeweiht. Die Vereinsmitglieder haben 2278 Stunden in Eigenleistung erbracht.
Bereits seit 1979 waren die amtierenden Vorstände um den Neubau eines Sportplatzes bemüht. Leider haperte es bis dahin an der Finanzierung. Erst ein Beschluss des Kreistags, finanziell schwache Gemeinden höher zu bezuschussen brachte die Wende.
Dank des Neubaus fühlten sich etliche Fußballer zu der TSG hingezogen. Es konnte wieder eine 2. Herrenmannschaft gemeldet werden.
In der Tischtennisabteilung stellte die TSG mit der 1. Herren- und der weiblichen Jugendmannschaft zwei Staffelmeister sowie Aufsteiger.
Der Verein verfügte zu dieser Zeit über 220 Mitglieder.
Vom 3. bis 6. Juli 1992 wurde das 100-jährige Bestehen mit einem 4-tägigen Zeltfest gefeiert.
Die 1988 gegründete Skilanglauf- und Wandersparte konnte sich in den Folgejahren aufgrund fehlenden Schnees und mangelnden Interesses am Wandern leider nicht erfolgreich entwickelt, so dass sie 10 Jahre später „im Sande verlief“.
In 1991 gründete sich eine Tanzgruppe, die Crazy-Cats.
In der nachfolgenden Zeit stellte sich heraus, dass nicht alle Vereinsmitglieder im Sinne des Vereins handelten und nicht ehrlich waren. So verschwanden immer wieder Getränke aus dem kombinierten Getränke-/Materialienraum, so dass der Verein gezwungen war, einen gesonderten Materialraum zu schaffen und die Schlüssel für den Getränkeraum nur einzelnen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.
1995 wurde die Jugendspielgemeinschaft Fußball mit dem SV Freden aufgekündigt, weil der Verein die finanziellen Anforderungen nicht länger erfüllen konnte. Die TSG Spieler sollten sodann als Leihspieler beim SV Freden spielen.
1996 wurde in der Jahreshauptversammlung die Erhöhung der Beiträge beschlossen.
Im Tischtennis war der Verein sehr aktiv, z. T. konnten mehrere Erwachsenen- und Jugendmannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Leider fehlte mehr und mehr der interessierte Nachwuchs, so dass in 2004 auch die verbliebene letzte Jugendmannschaft abgemeldet werden musste und danach bis heute (2017) nur noch eine gemischte Herrenmannschaft am Punktspiel teilnimmt.
Nachdem im Fußball seit 1992 eine 2. Herren aktiv war, musste diese aus personellen Gründen 1998 aufgelöst werden. Im Folgejahr (1999) stieg die 1. Herren unter Trainer Günter Ulrich in die 1. Kreisklasse auf.
Auf der Jahreshauptversammlung 2000 wurde Christian Brozio zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt, der Rainer Peter nach 14 Jahren ablöste.
Im Jahr 2001 feierten die Crazy-Cats mit ihrer Trainerin Ines Batke 10-jähriges Jubiläum.
Im Herbst 2001 kam Henning Miketa vom SV Freden mit einer C-Jugend nach Everode. Dies war der Beginn einer viele Jahre andauernden neuen Jugendabteilung des Vereins.
Mit dem Jahr 2002 kam die neue Euro-Währung, in dessen Folge in der Jahreshauptversammlung eine Anpassung und Erhöhung der Vereinsbeiträge beschlossen wurde. Auch die Eintrittsgelder Sportplatz wurden nach vielen Jahren erhöht.
Das Sporthaus konnte dank fleißiger Helfer neu gestrichen werden.
Nachdem im Herbst 2003 Stefan Lübke vom SV Freden mit einer F-Jugend zur TSG wechselte, konnte der Verein im Jahr 2004 neben der Herren und Altherren insgesamt 6 Jugendmannschaften (B-, D-, E-, F-Jugend, Mädchen und eine A-Jugend in der Halle) sowie eine Damenmannschaft sein eigen nennen. Während die Herren von 2001 bis Sommer 2004 von Holger Wesche, ab Sommer 2004 von Ottmar Kirsch trainiert wurden, betreuten Stefan Lübke, Henning Miketa, Ralph Hennigs und Andreas Hebner die männliche Jugend sowie Bruno Meisner die Damen und Mädchen.
Aufgrund der guten Jugendarbeit hatte der Verein 2004 264 Mitglieder. Im Sommer 2004 fand ein zweitägiges Jugendfußballturnier mit Zeltlager auf dem Sportplatz in Everode statt.
In 2005 konnte keine eigenständige Herren-Mannschaft im Fußball gemeldet werden, weshalb eine Spielgemeinschaft mit Föhrste gebildet wurde.
Beim Feuerwehrfest in Winzenburg im Juni 2005 konnte die TSG aufgrund der zahlreichen Kinder und Jugendlichen mit mehr als 80 Teilnehmern auf sich aufmerksam machen.
Nachdem noch im November 2005 in der Sporthalle Freden durch die TSG ein zweitägiges Fußball-Hallenturnier für Mädchen-und Damenmannschaften durchgeführt wurde, an dem neben der 16 Mannschaften teilnahmen, musste die Damen-Mannschaft zur Saison 2006/2007 mangels Spielerinnen abgemeldet werden.
Umso erfreulicher war, dass die TSG ab der Saison2006/2007- auch aufgrund der geleisteten Jugendarbeit – wieder eine eigenständige Herrenmannschaft zum Punktspielbetrieb melden konnte. Leider musste die Mannschaft zum Ende der Saison absteigen. Trainer ist Henning Miketa.
Auf der Jahreshauptversammlung 2007 wurde die Erhöhung der Beiträge beschlossen, wohingegen die Eintrittsgelder auf dem Sportplatz beibehalten blieben.
Im Sommer 2007 wird die E-Jugend Staffelmeister.
Vom 22. bis 24.06.2007 fand auf dem Sportplatz in Everode eine dreitägige Ferien-Fußballschule statt, an der 50 Kinder und Jugendliche (auch Mädchen) im Alter von 8 bis 17 Jahren teilnahmen.
Aufgrund personeller Probleme begründet die Alte Herren ab der Saison 2007/2008 eine Spielgemeinschaft mit Hörsum.
Im Jahr 2008 organisierte die TSG eine Partynacht im Wilddieb, die in 2009 wiederholt wurde.
Nach dem Abstieg 2007 konnte die 1. Herren 2008 mit Trainer Henning Miketa wieder in die 2. Kreisklasse aufsteigen. Ab der Saison 2008/2009 wird die Mannschaft von Godehard Sauthoff trainiert.
Vom 22.05. bis 24.05.2009 fand erneut eine Ferienfußballschule auf dem Sportplatz in Everode statt, es nahmen 34 Kinder und Jugendliche teil.
Die Tischtennis-Mannschaft wurde zum Ende der Saison 2008/2009 Staffelmeister.
Nachdem es bereits in 2008 einige Missstimmung in der Gruppe gegeben hat, lösten sich die Crazy-Cats zum 01.05.2009 auf.
Eveline Ulrich ist 2009 seit 25 Jahren Kassenwartin des Vereins.
In 2009 wurde der Sponsorenring wieder aktiv, es gibt wieder Bandenwerbung um das Spielfeld herum.
Auch in der Saison 2009/2010 wurden die nur 5 aktiven Tischtennis-Spieler Staffelmeister.
2011 erhielt die TSG für hervorragende Jugendarbeit vom NFV den Sepp-Herberger-Preis. Die U15 kann in der Kreisliga zweimal gegen den VfV Hildesheim punkten und auch das Pokalhalbfinale gegen den VfV mit 1:0 gewinnen. Im Finale scheiterte die U15 in Lamspringe mit 0:2. In dieser Zeit wird Trainer Stefan Lübke durch Wolfgang Huch unterstützt.
Nach jahrzehntelanger Tradition fand in 2011 erstmalig kein Weihnachtsvergnügen mehr statt, dies insbesondere aufgrund mangelnder Beteiligung, aber auch, weil der „Wilddieb“ keine Bewirtung mehr stellen wollte/konnte.Anstelle des Weihnachtsvergnügens organisierte die TSG am 03.12.2011 auf dem Saal und um die Gaststätte „Wilddieb“ einen Weihnachtsmarkt, der auch gut angenommen wurde.
Dank Benjamin Knust konnte die Anzahl der Bandenwerbung am Sportplatz gesteigert werden.
Die Tischtennis-Mannschaft wurde erneut Staffelmeister.
In 2012 konnte auf Initiative von Stefan Lübke mit zahlreichen Helfern die Flutlichtanlage auf dem Trainingsplatz in Everode erneuert werden.
Die 1. Herren schaffteunter Trainer Günter Ulrich den Aufstieg, musste aber leider wegen Wegfalls der Leistungsklasse in der 2. Kreisklasse verbleiben. Die U 16 mit Trainer Stefan Lübke wurde Hallenkreismeister im Futsal.
Zusätzlich zur Alte Herren wird auch eine Ü40 in Spielgemeinschaft mit Hörsum gemeldet.
2013 löste sich die jahrzehntelange Gymnastiksparte, die zuletzt ausschließlich aus Seniorinnen bestand, aus Altersgründen auf.
Stefan Lübke erhält vom NFV die Fair-Play-Auszeichnung. Die U17 fährt für 4 Tage nach Holland zurIjssel-Trophy und erreicht einen hervorragenden 3. Platz bei Punktgleichheit und nur einem Tor Unterschied zum 2.
Nach dem Erfolg in Holland konnte die U17 in einem spannenden Endspiel in Duingen nach einem Halbzeitstand von 2:0 den Kreispokal mit Endstand 2:3 für sich entscheiden.
Mit der Saison 2013/2014 endete vorerst die Jugendabteilung der TSG, die zuletzt aus einer U18 bestand. An dieser Stelle sei Dank gesagt allen Betreuern aus dieser Zeit: Henning Miketa, Stefan Lübke, Ralph Hennigs, Andreas Hebner, Bruno Meisner, Bernd Bey, Wolfgang Huch, Werner Pinkernell, Thomas Nieft, Ralf Kornacker, Christian Brozio, Rüdiger Batke, Marcel Heipke, Bianca Balkenholl, Stephanie Lück, Ulrike und Kalle Grotstück, Niklas Kornacker und Gregor Balkenholl.
Die Jugendspieler wurden 2014 in den Herrenbereich übernommen, so dass zwei Herrenmannschaften gemeldet werden konnten.
Auf der Jahreshauptversammlung 2014 wurde eine Beitragserhöhung beschlossen.
In 2014 wurden durch Initiative von Stefan Lübke mit einigen Helfern zwei Unterstände für Trainer/Ersatzspieler am Spielfeld errichtet.
Der Verein hatte 2014 nur noch 130 Mitglieder.
Auf der Jahreshauptversammlung 2015 wurde beschlossen, die Eintrittspreise am Sportplatz zu erhöhen.
In der Saison 2015/16 wurde neben der eigenständigen 1. Herren eine weitere Herren-Mannschaft in Spielgemeinschaft mit Hörsum gemeldet.
Aufgrund gesetzlicher Veränderungen zur Gemeinnützigkeit war 2016 eine Änderung/Neufassung der Satzung erforderlich. Die Eintragung in das Vereinsregister unter dem Namen „Turn- und SportgemeinschaftEverode von 1892 e.V.“ wurde abgelehnt, weil das Gründungsjahr nicht durch Urkunde nachgewiesen werden konnte. Somit trägt der Verein aktuell nur den Namen „Turn- und Sportgemeinschaft Everode e.V.
Wegen der Flüchtlingskrise und somit auch in Everode untergebrachten vielen Asylanten konnte die TSG in der Saison 2016/2017 zwei Herrenmannschaften melden. Dabei ist hervorzuheben der Einsatz von Benjamin Knust, Daniel Krings, Rouven Kiehne und Christian Topp, die sich um das Fahren der Asylanten zum Training, zu den Spielen und die sonstige Organisation kümmern.
Auf Initiative von Horst Tietze, in Zusammenarbeit mit Annette Lübke, bietet die TSG seit April 2017 eine Badmintonsparte an.
Im Jahr 2017 unterstützen folgende Firmen den Verein durch kostenpflichtige Bandenwerbung:
- Firma Holz-, Dach- und Fassadenbau Uwe Brede, Everode
- Hotel & Restaurant „Zur Eule“ , Inh. Thomas Flügge, Hörsum
- Fleischerei und Partyservice Heiko Kornacker, Everode
- Firma Ronge Profil GmbH, Alfeld (Leine)
- Garten- und Landschaftsbau Björn Schaper, Everode
- Überlandwerk Leinetal GmbH, Gronau (Leine)
In Vorbereitung der 125-Jahr-Feier, die am 10. und 11.06.2017 auf dem Sportplatz stattfindet, wurde von den Vereinsmitgliedern Horst Tietze und Christian Topp für das in die Jahre gekommene schwarzweiße Vereinswappen, an dessen Stelle zwischenzeitlich oft das Everoder Ortswappen genutzt wurde, ein neues Wappen kreiert, eine Mischung aus altem Vereins- und Ortswappen:
Diese Chronik ist vermutlich nicht vollständig. Sollte jemand meinen, dass wichtige Ereignisse vergessen worden sind, ist der Vorstand für jeden Hinweis dankbar.
Am Ende der aktuellen Chronik 2017 Dank an alle, die in der Chronik nicht namentlich erwähnt sind, sich aber für den Verein stark gemacht haben, sei es in den Sparten, in der Sporthausreinigung, Sportanlagenpflege, bei Reparaturen und Instandhaltungen, beim Verkauf und Grillen auf dem Sportplatz und bei allen sonstigen Tätigkeiten, die oft im Stillen und ohne besonderes Aufsehen erledigt werden.
Ohne ehrenamtliches Engagement würde es diesen Verein schon lange nicht mehr geben!
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